Eine Demenzerkrankung beginnt in der Regel nach dem 65. Lebensjahr und schreitet ohne Behandlung unaufhaltsam fort. Sie geht im Verlauf mit Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Verlegen von Gegenständen, Verlust der örtlichen und zeitlichen Orientierung, Verdächtigungen und Vorwürfen sowie Stimmungsschwankungen bis hin zu plötzlichen Aggressionen einher. Im Endstadium kann es zu einer zunehmenden Unselbstständigkeit bei der Körperpflege, beim Ankleiden und Essen kommen.

Die Reaktionen der Angehörigen auf den geistigen und körperlichen Abbau der Demenzkranken schwanken  zwischen Mitgefühl und Ohnmacht, Hoffnung und Resignation, Überfürsorglichkeit und Überlastung. Dazu kommt die Angst aller Familienangehörigen, selbst einmal dasselbe Schicksal zu erleiden. Vielleicht fällt es aber auch nur schwer, sich die Grenzen seiner Belastbarkeit einzugestehen oder über dieses vermeintliche Tabuthema offen zu reden ...  Wenn Sie sich also gern einmal 

  • zwanglos mit Menschen austauschen möchten, die das gleiche Problem haben, 
  • sich für die medizinischen Hintergründe dieser Erkrankung oder die Behandlungsmöglichkeiten interessieren, 
  • Ratschläge zur pflegerischen Versorgung oder zum Umgang mit den mannigfachen Verhaltensauffälligkeiten benötigen, 
  • Informationen über Hilfsangebote zur Erleichterung Ihres Alltags einholen möchten, 

dann besuchen Sie unsere Beratungsgruppe, die an jedem 1. Donnerstag im Monat von 15:00 bis 16:30 Uhr in der Personalcafeteria des Elisabeth-Krankenhauses in Gelsenkirchen-Erle stattfindet.

Die Straßenbahn der Linie 301 hält direkt vor unserem Haupteingang an der Cranger Straße 226.

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