Unser tagesklinisches Angebot richtet sich an Patient*innen, deren Leiden so ausgeprägt ist, dass eine ambulante Behandlung nicht ausreicht, die jedoch nicht oder nicht mehr so schwer erkrankt sind, dass eine vollstationäre Behandlung erforderlich ist.

Jeder Behandlungstag (Montag – Freitag 08:00 – 16:30 Uhr) beginnt mit einem gemeinsamen Frühstück. Es schließen sich die störungsspezifischen und individuellen Therapien an, die unser Behandlungsteam, also Ärzt*innen, Psycholog*innen, Gesundheits- und Krankenpfleger*innen, Sozialarbeiter*innen und Spezialtherapeut*innen mit den einzelnen Patient*innen festgelegt haben. Eine Heranführung an die Alltagswelt ist uns dabei ebenso wichtig wie eine intensive psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung. Dabei können folgende Ziele verfolgt werden: Emotionale Stabilisierung, Abbau von Ängsten, Überwindung von Krisen, Wiederherstellung von Arbeitsfähigkeit etc. Auch der Übergang von vollstationärer Behandlung zu einem eigenständigen Leben mit ambulanter Begleitung wird hier unterstützt. Der Schwerpunkt liegt in intensiven Gruppentherapien, die abbilden können, wie sich Beziehungen und soziale Wechselwirkungen im realen Alltag gestalten. Darüber hinaus finden sich viele Begegnungsmöglichkeiten mit Gleichbetroffenen, die helfen können, Wege aus der Erkrankung zu ebnen.

Für Menschen mit akuten und selbst- oder fremdgefährdenden Krankheitsbildern  und/oder starker Überlastung im Alltag ist das Behandlungsangebot nicht geeignet. Hier bieten die entsprechenden Stationen in unserem Haus Therapiemöglichkeiten an. Unabhängig von der Tagesklinik ist es unseren Patient*innen möglich, nach einer stationären Therapie, auf der ursprünglich behandelnden Station eine teilstationäre Phase anzuschließen.

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